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SXO: Integration von SEO und UX in eine Optimierungsstrategie – 7 Elemente!

Die Integration von SXO in Ihre Suchmaschinenoptimierungsstrategie wird Ihnen helfen, einen Wettbewerbsvorteil zu entwickeln und Ihren SEO-ROI zu maximieren. Dies ist sehr wichtig, da 51 % des Website-Traffics auf organischen Suchanfragen beruhen, die die höchsten Gewinne garantieren. Wenn Sie erfahren möchten, auf welche Elemente Sie bei der Integration von SEO und UX in Ihre Optimierungsstrategie achten sollten, lesen Sie unbedingt unseren Beitrag!

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Die Bedeutung von SEO und UX – Definition der SXO-Grundlagen

SEO (Search Engine Optimization) konzentriert sich auf die Optimierung Ihrer Website in den Suchergebnissen durch die Verwendung relevanter Suchbegriffe und die Anpassung der Struktur Ihrer Website. UX (User Experience) basiert darauf, dem Nutzer die bestmögliche Erfahrung bei der Nutzung Ihrer Website zu bieten, was eine einfache Navigation, eine schnelle Ladezeit der Seite und eine intuitive Schnittstelle umfasst. Beide Elemente kommen in der SXO zusammen, die nicht nur darauf abzielt, den Nutzer durch hohe Platzierungen in den SERP-Ergebnissen (Search Engine Results Page) auf Ihre Website zu locken, sondern ihn auch länger zu binden, indem sie eine wertvolle und angenehme Interaktion mit dem Inhalt bietet.

Warum ist es wichtig, SXO (SEO + UX) in Ihre Suchmaschinenoptimierungsstrategie zu integrieren?

Vorteile der Integration von SXO in Ihre Strategie zur Suchmaschinenoptimierung:

Verbesserung der Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen – SEO-Optimierung führt dazu, dass Ihre Website von potenziellen Nutzern leichter gefunden wird;

Erhöhen Sie die Kundenzufriedenheit – eine intuitive Navigation und schnelle Ladezeiten tragen zu einem verbesserten Besuchererlebnis bei;

Verringern Sie die Ablehnungsquoten – eine individuell gestaltete Website fördert die Interaktion der Nutzer und verringert so unerwünschte Abbrüche;

Steigern Sie die Konversionsrate – ein Nutzer, der mit der Website zufrieden ist, wird mit größerer Wahrscheinlichkeit die gewünschte Aktion durchführen (z. B. ein Produkt kaufen oder sich für einen Newsletter anmelden);

Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen – eine professionell gestaltete Website, die auch in Suchmaschinen sichtbar ist (vorzugsweise in den TOP 10), baut ein positives Markenimage auf;

Steigerung der Nutzeraktivität – durch die Erstellung von Inhalten, die auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer zugeschnitten sind (dies führt zu einer längeren Verweildauer auf der Website und zu mehr Besuchen).

Es sollte jedoch bedacht werden, dass eine längere Verweildauer auf der Website einerseits Kundenzufriedenheit bedeuten kann (z. B. wenn es sich um einen Blogbeitrag handelt), andererseits aber auch weniger vorteilhaft sein kann.
Ein einfaches Beispiel: E-Commerce-Besitzer sind hauptsächlich damit beschäftigt, einen intuitiven Einkaufspfad zu schaffen – in diesem Fall ist eine kurze Verweildauer auf der Website, also ein nahtloser Einkaufsprozess, wünschenswert. Eine zu lange Verweildauer der Nutzer im Online-Shop signalisiert, dass es sich lohnt, an bestimmten Aspekten der Website-Struktur zu arbeiten.

Auf welche Elemente sollte ich achten, wenn ich SEO und UX in meine Website-SEO-Strategie integriere? [TOP 7]

Im Hinblick auf die SXO-Integration sollten Sie sich unter anderem um Folgendes kümmern:

  • Überprüfung von Schlüsselwörtern aus der Sicht des Nutzers,
  • Gestaltung einer intuitiven Website-Navigation,
  • Reaktionsfähigkeit der Website auf verschiedenen Geräten,
  • Leistung der Website,
  • Regelmäßigkeit der Blogbeiträge, um den Inhalt für Suchmaschinen zugänglicher zu machen und eine konsistente Nutzererfahrung zu bieten.

Dabei handelt es sich jedoch um sehr grundlegende Fragen, die keiner eingehenden Erläuterung bedürfen. Stattdessen ist es sinnvoll, sich auf die Integration von Elementen zu konzentrieren, die die UX, die Klickraten und die Konversionen in Bezug auf technische Implementierungen verbessern, die etwas schwieriger zu realisieren sind.
In diesem Fall empfehlen wir, auf die folgenden Aspekte zu achten:

1. Verwendung von Schema Markup zur Kennzeichnung der Datenstruktur auf der Website

Schema Markup ermöglicht es Suchmaschinen, den Inhalt Ihrer Website besser zu verstehen, was sich in aussagekräftigeren Suchergebnissen niederschlägt. Als Ergebnis erhalten die Nutzer detailliertere Informationen über Ihr Angebot.

Wichtige Empfehlungen für Schema Markup:

  • Verwenden Sie Markup für Produktbewertungen, damit die Sterne-Bewertungen in den Suchergebnissen erscheinen;
  • Implementierung von strukturierten Daten für Veranstaltungen, die Daten und Orte direkt in den SERP-Ergebnissen (Search Engine Results Page) anzeigen;
  • Verwendung von Branding für Organisationen, einschließlich Logos und Kontakte, zur Unterstützung von Branding in Suchergebnissen;
  • Verwendung von Schemata für Produkte und deren Verfügbarkeit, Darstellung von Preisen und Beständen.

Abb. 1. Google-Strukturdaten

2. Verwaltung von Fehlerseiten (404, 301)

Fehlerseiten wie 404 (nicht gefunden) oder 301 (permanente Weiterleitungen) sollten entsprechend konfiguriert werden, damit der Nutzer seinen Besuch nicht auf einer sogenannten toten Seite beendet. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass der Betrachter nahtlos zu relevanten Ressourcen auf Ihrer Website weitergeleitet oder über eine Änderung der Seitenadresse informiert wird. Dies minimiert die Frustration und hilft Ihnen, hohe Platzierungen in den Suchergebnissen zu erhalten.

Wichtige Empfehlungen für die Verwaltung von Fehlerseiten:

  • Erstellen Sie benutzerdefinierte 404-Seiten, die den Benutzer auf andere Bereiche der Website verweisen;
  • Verwendung von 301-Weiterleitungen für gelöschte oder verschobene Inhalte (um den SEO-Wert zu erhalten);
  • Überwachung und Behebung von fehlerhaften Links (defekten Links) innerhalb der Website, um 404-Fehler zu vermeiden;
  • Implementierung von Sitemaps und robots.txt-Dateien zur Verbesserung der Indexierung;
  • Verwenden Sie Tools zur Fehlerverfolgung wie Google Search Console, um bestimmte Fehler schnell zu erkennen und darauf zu reagieren.

Abbildung 2. Mac Cosmetics – Fehler 404 (nicht gefunden).

3. Durchführung umfassender Usability-Tests (Gebrauchstauglichkeitsprüfung)

Diese Art der Untersuchung ermöglicht es Ihnen, Navigationsprobleme, Schwierigkeiten beim Zugang zu wichtigen Informationen und potenzielle Hindernisse für die Konversion zu erkennen. Infolgedessen können Sie die notwendigen Änderungen vornehmen, um die allgemeine Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website zu verbessern, die Zufriedenheit der Besucher zu erhöhen und Ihre Geschäftsziele zu unterstützen.

Wichtige Empfehlungen für Usability-Tests:

  • Führen Sie regelmäßig A/B-Tests durch, um wichtige Elemente der Website für die Konversionen zu optimieren;
  • Mithilfe von Heatmaps und Nutzerpfadanalysen wird ermittelt, welche Bereiche der Website die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen;
  • Organisation von Usability-Tests mit tatsächlichen Nutzern, die ein direktes Feedback zur Website-Erfahrung liefern;
  • Überwachung der Ablehnungsquote und der auf der Website verbrachten Zeit.

4. Erstellen Sie eine lesbare und optimierte URL-Struktur

Eine klare und optimierte URL-Struktur erleichtert Nutzern und Suchmaschinen die Navigation auf Ihrer Website und wirkt sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung aus. URL-Strukturen, die kurz und logisch sind und relevante Schlüsselwörter enthalten, verbessern die Nutzererfahrung und erleichtern den Suchmaschinen die Indizierung Ihrer Website.


Abbildung 3. Eine klare URL-Struktur auf der McDonald’s-Website.

5. Optimierung der Kontaktformulare

Einfache, intuitive Formulare mit einer minimalen Anzahl von auszufüllenden Feldern fördern die Interaktion und verringern die Frustration der Benutzer und den Abbruch des Vorgangs. Eine durchdachte Optimierung der oben genannten Elemente führt zu einer höheren Bereitschaft, einen Kontakt oder eine Anfrage zu hinterlassen (was sich direkt in Geschäftsergebnissen niederschlägt).

Wichtige Empfehlungen zur Optimierung von Kontaktformularen:

  • Minimieren Sie die Anzahl der auszufüllenden Felder;
  • Klare Kennzeichnung der Pflichtfelder;
  • Einführung von Echtzeit-Validierungsmeldungen (dies verbessert die Interaktion);
  • Sicherstellung der Sichtbarkeit der Schaltfläche „Senden“;
  • Angebot von alternativen Kontaktmöglichkeiten.

Abb. 4. Professionelles Kontakt-Formular. Quelle: www.sureoak.com/strategy-call

6. Verwendung des „Above the Fold“-Konzepts

Das Konzept „Above the Fold“ (ATF) bezieht sich auf den Bereich der Website, der für den Betrachter sichtbar ist, ohne dass er die Seite scrollen muss (dies ist wichtig für den ersten Eindruck des Nutzers). 

Die wichtigsten Empfehlungen bei der Umsetzung des ATF-Konzepts:

  • Platzierung von Schlüsselbotschaften und CTAs in einem sichtbaren Bereich, um die Chancen auf Interaktion zu maximieren;
  • Optimierung der Ladezeit von ATF-Elementen, um einen schnellen Zugriff auf Inhalte zu gewährleisten;
  • Verwendung visuell ansprechender Elemente (Grafiken, Schieberegler), die das Interesse steigern;
  • Sicherstellung der Sichtbarkeit des Navigationsmenüs und Erleichterung der Orientierung auf der Website.

Abb. 5. ATF-Abschnitt. Quelle: www.aumcore.com

7. Optimierung für „Null-Klick-Suchen“

Die Optimierung für Null-Klick-Suchen konzentriert sich darauf, Antworten direkt in den Suchergebnissen zu liefern, so dass der Nutzer nicht mehr auf Links klicken muss.

Wichtige Empfehlungen für die Optimierung für Zero Click Searches:

  • Anreicherung von Inhalten mit Definitionen und Erklärungen, die in den Suchergebnissen angezeigt werden können;
  • Verwendung von Formatierungen, die es Suchmaschinen erleichtern, Daten abzurufen (z. B. Listen oder Tabellen);
  • Hinzufügen strukturierter Daten zur Erstellung von Rich Snippets.

Abb. 6. Null-Klick-Suchen.